Kühlschmierstoffe
ACHTUNG! Wer nicht eingeloggt ist, erhält keine Auswertung! Wer die Auswertungsfunktion nutzen will, muss anonym oder personalisiert angemeldet sein (Login | Datenschutz). Zunächst sollten Sie die Möglichkeit des Ersatzes sorgfältig prüfen (Ersatzstoffprüfung). Sofern Sie keinen weniger gefährlichen Kühlschmierstoff einsetzen können, gibt es auch Möglichkeiten, durch andere Verfahren, die Menge an Kühlschmierstoffen zu reduzieren und damit die Gefährdungen für die Mitarbeiter zu verringern. Möglicherweise lassen sich auch beide Wege kombinieren, um die Gefährdung für die Mitarbeiter aber auch gleichzeitig die Kosten für Ihr Unternehmen zu minimieren. Bei Kühlschmierstoffen werden unterschieden:
Kühlschmierstoff-Emulsionen Vorteile
Nachteile
Vor- und Nachteile von Ölen (Bohröle, Schneidöle) Vorteile
Nachteile
Reduktion der Einsatzmengen durch das Verfahren: Mindermengenkühlschmierung (MKS) Bei der Mindermengenkühlschmierung wird die Umlaufmenge des Kühlschmierstoffes gezielt verringert (max. 2 l pro Prozessstunde). So können Sie z. B. beim Schleifen durch die Zuführung des Kühlschmierstoffes über Schuh-Düsen eine Reduzierung um bis zu 90% erreichen. Minimalmengenschmierung (MMS) Eine weitere Möglichkeit, den Einsatz von Kühlschmierstoffen zu reduzieren, besteht in der Minimalmengenschmierung. Es handelt sich hierbei um eine Verlustschmierung, wobei durchschnittlich nicht mehr als 50 ml Schmierstoff pro Stunde und Bearbeitungsstelle verbraucht werden. Zusätzlich entfällt ein Großteil der Kosten, die ansonsten für die Beschaffung großer Mengen Schmierstoffe, die Überwachung, Badpflege und Aufarbeitung bzw. Entsorgung aufgewendet werden. Das Recycling der im Arbeitsprozess entstehenden Späne ist ebenfalls wesentlich unproblematischer. Vorhandene Anlagen können teilweise mit Minimalmengenschmierungs-Systemen nachgerüstet werden. |