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Betontrennmittel

Betontrennmittel können durch Einatmen, Verschlucken oder über die Haut in den Körper gelangen und zu Gesundheitsschäden führen.
Werden in Ihrem Betrieb die notwendigen Schutzmaßnahmen beim Umgang mit Betontrennmitteln getroffen?
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Folgende Schutzmaßnahmen sollten beim Umgang mit Betontrennmitteln eingehalten werden:
  • Führen Sie eine Ersatzstoffprüfung durch.
  • Betontrennmittel dünn und sparsam auftragen. Beim Aufsprühen Verlängerungsrohr verwenden, um das Einatmen von Sprühnebeln zu begrenzen.
  • Zündquellen fernhalten, offene Flammen vermeiden.
  • Vorratsmenge am Arbeitsplatz auf Schichtbedarf beschränken.
  • Gefäße geschlossen halten.
  • Beim Verarbeiten in Räumen, Lüftungsmaßnahmen durchführen (Fenster und Türen öffnen).
  • Atemschutz mit Kombinationsfilter A2-P2 benutzen, wenn Lüftungsmaßnahmen nicht ausreichen und Trennmitteldämpfe und -nebel eingeatmet werden können.
  • Geeignete Schutzausstattung benutzen, z. B. Gesichtsschutz oder Schutzbrille.
  • Bei Spritzern in die Augen sofort mit viel Wasser spülen und umgehend den Augenarzt aufsuchen.

Hinweis:
Der Handel bietet zahlreiche unterschiedliche Betontrennmittel an, z. B.: Mineralöle, Pflanzenöle, Emulsionen, Wachse, Pasten und Lacke. Informieren Sie sich, welches für Ihren Einsatzzweck geeignete Betontrennmittel das geringste Gefährdungspotential aufweist. Im Handel werden kennzeichnungsfreie Mittel mit geringeren Gefährdungen angeboten, die ggf. im Rahmen der Ersatzstoffprüfung verwendet werden sollten.
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